Das Gutachten
Im Vorfeld
Um ein Gutachten für Sie optimal zu erstellen, bietet es sich an sich im Vorfeld einige Gedanken zum Sachverhalt zu machen und die Struktur und den Ablauf zu kennen. So sparen wir uns kostbare Zeit und können den Fokus unserer Begutachtung auf Ihr Problem richten.
Der erste Kontakt
Um das Sachverständigen Büro zu erreichen stehen Ihnen diverse Möglichkeiten zur Verfügung. Wir sind unkompliziert per Telefon, E-Mail, den üblichen Messenger und über Social Media für Sie da. Melden Sie sich einfach oder vereinbaren Sie hier einen Rückruf.
Das Vorgespräch
Im Vorgespräch versuchen wir individuell auf Ihr Problem einzugehen und es zu verstehen um so der folgenden Ortstermin optimal vorbereiten zu können. Wir werden Ihnen im Vorgespräch Fragen zur Bausituation, zu Ihrem Gebäude, zu Ihrem Problem stellen und anschließend einen Termin mit Ihnen finden um einen Begehung vor Ort durchzuführen.
Der Ortstermin
Der Ortstermin ist für den Sachverständigen ein wichtiger Termin. Bei diesem werden die Grundlagen für das Erstellen des schriftlichen Gutachtens dokumentiert und aufgenommen.
Recherche und Auswertung
Nach dem Ortstermin wird Ihr Sachverhalt individuell analysiert und ausgewertet. Hierzu werden Normen, Richtlinien und Arbeitsblätter herangezogen, die die allgemein anerkannten Regeln der Technik beinhalten. Die Anforderungen werden im Gutachten mit den bei Ihnen vorgefunden Umsetzungen verglichen und gegenüber gestellt.
Das Gutachten
Das Gutachten beginnt mit einer Vorgeschichte, ganz individuell auf Ihre Situation zugeschnitten. Nach der Vorgeschichte folgt der s.g. Ist-Zustand, hier wird die Situation beschrieben und mit Fotos gezeigt, die der Sachverständige bei Ihnen vorgefunden hat.
Abschluss
Das Gutachten ist erstellt und wird Ihnen zugesandt, hier entscheiden Sie, in welcher Form das passiert. Wir bieten es Ihnen den Versand per E-Mail an, aber selbstverständlich erhalten Sie es auf Wunsch auch in Papierform. Nachdem Sie das Gutachten erhalten haben, nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie es sich ganz in Ruhe durch. Die Fragen die Sie zum Gutachten haben können Sie im Nachgespräch mit den Sachverständigen klären.
Nachgespräch
Das Nachgespräch erfolgt ungefähr eine Woche nach der Zusendung des Gutachtens. Im Rahmen des Gesprächs beantworten wir Ihre Rückfragen und erhoffen uns konstruktives Feedback von Ihnen.
Begriffe
Allgemein anerkannte Regeln der Technik
Dieser Begriff wird mit a.a.R.d.T abgekürzt. Diese Formulierung wird sich immer in Gutachten finden. Der Begriff beschreibt, dass eine (Bau-) Leistung oder ein Produkt dem neusten Erkenntnisstand eines ausgebildeten Technikers entspricht und sich den Erfahrungen der Fachwelt nach bewährt hat. Wenn etwas den a.a.R.d.T entspricht, ist die Handwerksleistung richtig ausgeführt worden. Die a.a.R.d.T. werden häufig mit einer DIN-Norm gleichgestellt, dies ist jedoch nicht immer der Fall. Beispielsweise kann es sein, dass eine Norm (noch) keine a.a.R.d.T ist. (https://de.wikipedia.org/wiki/Anerkannte_Regeln_der_Technik)
ZVSHK
Der ZVSHK ist der Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima. Dieser Verband gibt die Vorgaben für Sanitär- u. Heizungsinstallation als Merkblatt heraus.
DIN
Deutsches Institut für Normung ist ein technisches Komitee, welches die bekannten DIN-Normen über den Beuthverlag herausgibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Norm
DVGW
DVGW (https://www.dvgw.de) steht für Deutscher Verein des Gas- u. Wasserfaches. Der DVGW ist anerkannter Regelsetzer für Gas- u. Wasserwirtschaft. Er gibt maßgeblich die technischen Regeln der Gasinstallation vor. Diese technischen Regeln finden auch in der Praxis Anwendung, so entspricht jede Gasinstallation auch den technischen Regeln des DVGW. Üblicherweise arbeitet ein Installateur- u. Heizungsbauer nach dem DVGW Arbeitsblatt G 600. Dieses Arbeitsblatt wird häufig auch mit TRGI bezeichnet, dabei steht TRGI für technische Regeln Gasinstallation.
TRGI
TRGI sind die technischen Regeln der Gasinstallation im Arbeitsblatt G600 des DVGW. Im Arbeitsblatt wird beschrieben, wie in Wohngebäuden die Gasinstallation vom Handwerker durchzuführen ist.
VDI
Der VDI ist der Verein Deutscher Ingenieure. Die vom VDI herausgegeben „Normen“ werden mit Richtlinien bezeichnet. Im Bereich von Heizungs- u. Sanitär-Installation sind die Richtlinien des VDI wichtig.
technische Details
Gas
Gasinstallation
Die Gasinstallation im häuslichen Bereich beginnt an der Hauptabsperreinrichtung (HAE).
Hauptabsperreinrichtung
Die Hauptabsperreinrichtung (HAE) ist die erste Absperreinrichtung der Gasleitung auf dem Grundstück. Die HAE befindet sich in der Regel auf der der Straßen zugewandten Seite eines Hause. Sie kann im Keller oder im Erdgeschoss im Hausanschluss- oder Hauswirtschaftsraum sein. Es ist wichtig, das die HAE immer frei zugänglich und leicht zu bedienen ist. Im Störungsfall z.B bei Gasgeruch ist die HAE unverzüglich zu schließen.
Verhalten bei Gasgeruch
Gasströmungswächter
Der Gasströmungswächter (GS) findet sich am Anfang einer Gasinstallation. Er befindet sich entweder vor dem Gasdruckregler, im Gasdruckregler oder direkt nach dem Gasdruckregler.
Gashausshow
Trinkwasser
Trinkwasserinstallation
Die Trinkwasserinstallation umfasst die Gesamtheit aller Leitungen im Haus für den Transport von Warm- u. Kaltwasser. Die Trinkwasserinstallation beginnt an der Hauptabsperreinrichtung (HAE) und endet mit der letzten Entnahmestelle. Um einen hygienischen Betrieb sicherzustellen, ist es wichtig, dass Wasser mit entsprechendem Druck, den richtigen Temperaturen und der richtigen Geschwindigkeit fließt und in ausreichender Menge zur Verfügung steht.